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    „Haltung provozieren“. Ein Gespräch über Möglichkeiten der Kooperation zwischen universitären Lehrveranstaltungen und stadtpolitischen Initiativen

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    Im Wintersemester 2014/15 fand am Institut für Architektur der TU Berlin eine außergewöhnliche Lehrkooperation statt. Unter dem Namen „Projekt X-Berg“ hat sich das Fachgebiet für Städtebau und Urbanisierung CUD gemeinsam mit der Initiative „Stadt von Unten“, dem „Mietshäuser Syndika“t und der „Kooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen“ KUBUS (ZEWK, TU Berlin) ein Semester lang mit den Potenzialen der Produktion von Stadt als Gemeingut beschäftigt.Mit Lehrbeauftragten und Teilnehmer_innen des Projektes haben wir über die Synergieeffekte und Erkenntnisgewinne, über das gesellschaftskritische Potenzial, aber auch über die Dilemmata eines Lehrformats gesprochen, in dem die Grenzen zwischen Lehre und Forschung, zwischen akademischer und aktivistischer Wissensproduktion und zwischen Seminardebatten und realen stadtpolitischen Kämpfen bewusst überschritten werden

    Spatial Commons. The neighbourhood and its local businesses as a socio-spatial commons

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    Gedruckt erschienen im Universitätsverlag der TU Berlin, ISBN 978-3-7983-3145-7Der sogenannte Wrangelkiez in Kreuzberg ist eines der am stärksten von Gentrifizierung bedrohten Stadtviertel Berlins, verfügt aber zugleich über eine der widerstandsfähigsten Bewohnerschaften der Stadt. Die urbane Nachbarschaft wird in der vorliegenden Publikation unter dem Gesichtspunkt der Commons und des (Dis-)Commonings betrachtet. Dies geschieht aus dreierlei Perspektiven: Planung, Gemeinwesenarbeit und Bildungsarbeit. In der vorliegenden als Bildungsmaterial und Forschungsdokumentation zugleich konzipierten Publikation wird die Nachbarschaft auf ihre Potentiale ihrer Re-/Produktion von sozial-räumlichen Beziehungsgeflechten, Zugangssystemen aber auch in Bezug auf die Risiken der Abschöpfung nachbarschaftlich hergestellter "Güter" untersucht: In welchem Zusammenhang stehen der Raum der Nachbarschaft, das Beziehungsgefüge der Nachbar_ innen und die täglichen Handlungen, die beides verbinden? Mit welchen Mitteln wird der urbane Raum als Ort der Interaktion und Teilhabe gemeinschaftlich erzeugt und erhalten? Welche geplanten oder ungeplanten Prozesse haben Einfluss auf die räumliche Struktur sowie auf den Alltag der Bewohner_innen und Nutzer_innen? Wer bedient sich der kollektiv erzeugten Werte im Raum bzw. wem werden sie zur Verfügung gestellt? Die Publikation wurde durch Weiterbearbeitung der Ergebnisse des im Sommersemester 2017 durchgeführten Recherche- und Kartierungsseminars „Spatial Commons. Hin und weg vom Kiez“ erstellt sowie auf Grundlage der Ergebnisse eines "Fachtags zur Bedeutung von Gewerberäumen als Orte des Gemeinschaffens für die Nachbarschaft" im November 2018.The so-called Wrangelkiez in Kreuzberg is one of Berlin's districts most threatened by gentrification, but at the same time it is one of the most resistant neighbourhoods in the city. In this publication, this urban neighbourhood is considered from the perspective of the commons and the processes of (dis-)commoning. This is done from three perspectives: planning, community work and education. In this publication, conceived as educational material and research documentation at the same time, the neighbourhood is examined for its potential for the re/production of social-spatial relationships, but also in relation to the risks of the siphoning off of "goods" produced by and in the neighbourhood: What is the relationship between the spaces of the neighbourhood, its social structure, and the daily actions that connect both? By what means is urban space as a place of interaction and participation jointly created and maintained? Which planned or unplanned processes have an influence on the spatial structure as well as on the everyday life of the residents and users? Who makes use of the collectively generated values in the space or to whom are they made available? The publication was developed through further processing of the results of the research and mapping seminar "Spatial Commons. Hin und weg vom Kiez" conducted in the summer semester 2017 and on the basis and of the results of a "symposium on the importance of commercial spaces as places of community life for the neighbourhood" in November 2018.Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll Stiftun
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